Biografische Dokumentationen machen glücklich!
Zweimal wunderbares Feedback an einem Tag
Gestern treffe ich auf dem Markt zufällig meine erste Verlagskundin. Eine alte Freundin, die vor mehr als 15 Jahren die allererste biografische Dokumentation im Gallus Verlag in Auftrag gegeben hat.
Wir kommen tatsächlich bald auf das alte Buch zu sprechen, und sie erzählt, ihr fünfzehnjähriger Sohn habe zuletzt darin geblättert und sich gefreut: „Cool Mama, dass Du das damals gemacht hast!“
Es war die spannende Lebensgeschichte eines Familienmitglieds, einer tapferen Frau, Jahrgang 1916, die sich während und nach den Kriegsjahren als Meisterin ihres Handwerks selbständig behauptet, und mir ihre beinahe unglaubliche Biografie umfassend und wirklich mitreißend erzählt hatte.
Sie überlege, sagt meine Bekannte, ob sie nicht auch für ihre Oma ein solches Buch machen lassen will. Wie schön, denke ich, dass biografische Bücher immer wieder Menschen glücklich machen können! Nicht nur die, um die es geht, sondern auch jene, die sie lieben, Angehörige, Nachkommen, Freunde und in solchen Momenten auch mich selbst.
Keine zwei Stunden später sitze ich bei 39°C auf der Planschbeckenparty zum 3. Geburtstag von Teo, einem Freund unseres Lütten, und erzähle von dem schönen Feedback am Vormittag. Da sagt Teos Papa: „Wenn ich’s mir leisten könnte, würde ich das auch machen, dir mein Leben erzählen. Endlich hört mal jemand zu und ich erzähle das alles nicht nur in den leeren Raum. Du schreibst es auf und machst aus meinen Erinnerungen ein schönes Buch!“
Jetzt war ich platt. So viel positives Feedback an einem Tag! – Klar, ist es ein großer Aufwand, kostet es viel Zeit und Geld, ein ganzes Leben zu dokumentieren. Aber offenbar lohnt es sich doch! :-)
Beglückt von meinem schönen Beruf sitze ich abends bei offenem Fenster am Rechner und bringe das Fotobuch zum dritten Lebensjahr unseres Youngsters auf den Weg. Ein toller Sommertag für den Gallus Verlag!
Hinterlasse einen Kommentar