KÖNNEN SOZIALE NETZWERKE UNSER VERHALTEN UND UNSERE KOMMUNIKATION VERÄNDERN?

Ein Beitrag in Zusammenarbeit mit Kamala Kiby

Immer weniger Menschen lesen Zeitung oder schauen Fern. Wer sich informieren möchte, geht heutzutage oftmals direkt zu YouTube oder Facebook. In den Sozialen Netzwerken können nicht nur aktuelle Informationen zu jedem erdenklichen Thema abgerufen werden, es ist auch jedem einzelnen von uns möglich, anderen mitzuteilen, was uns bewegt. Ein eigenes Online-Magazin oder eine eigene Fernsehsendung zu veröffentlichen – ein Leichtes! Wie das funktioniert? In Form eines Blogs, eines Videokanals bei Youtube oder mit einem Profil bei Facebook, Instagram, Twitter & Co. zum Beispiel. Doch das ist noch lange nicht alles, was der Markt der digitalen Möglichkeiten für uns zu bieten hat!

„Ein paar von uns – mich eingeschlossen – erinnern sich noch an die Zeit, als wir unserem Schwarm SMS schrieben. So mancher hatte eine viel zu hohe Telefonrechnung – *räusper*.“

Plötzlich veränderte sich alles! Als Mark Zuckerberg im Jahr 2004 Facebook programmierte, war kaum vorauszusehen, welchen Boom er damit auslösen würde. Facebook hat sich seither zu einem Massenphänomen und für so manchen jungen Menschen sogar zu einer Sucht entwickelt. Wer es sich gerade auf dem Klo gemütlich macht und feststellt, dass er sein Handy im Zimmer liegen gelassen hat, der zieht die Hose wieder hoch und holt es! Woher kommt dieser Wahn? Unserem Unterbewusstsein dürstet nach aufregenden Neuigkeiten. Soziale Netzwerke befriedigen diesen Durst in Echtzeit. Sie bieten Einblicke in das Leben anderer und geben uns gleichzeitig die Möglichkeit, der Welt ein selbst ausgesuchtes Bild von uns zu vermitteln.

Der enorme Einfluss von Facebook wird in dieser Statistik zur Verteilung von Seitenaufrufen in den Sozialen Netzwerken eindrucksvoll deutlich (Deutschland, Stand November 2017):

Statista - Marktanteile Social Media

de.statista.com: Marktanteile von Social-Media-Portalen in Deutschland im November 2017, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/559470/umfrage/marktanteile-von-social-media-seiten-in-deutschland/, 05.12.2017

Welche Sozialen Netzwerke gibt es und was haben sie zu bieten?

Neben Facebook gibt es noch viele weitere soziale Netzwerke, die jeweils interessante Möglichkeiten bereitstellen. Google+ beispielsweise ähnelte Facebook und war einst angetreten, um dem Marktführer den Rang abzulaufen. Erst kürzlich haben die Googleleute allerdings eingesehen, dass das Projekt ein Reinfall war und haben die Abschaltung angekündigt.

Xing und LinkedIn sind etwas anders aufgebaut und beziehen sich inhaltlich insbesondere auf die berufliche Selbstdarstellung. Firmen haben hier die Möglichkeit, einen ersten Eindruck eines Bewerbers zu erhaschen. Aber Aufgepasst! Wer sein Leben als Party-Schlingel bei Facebook nicht zu verbergen weiß, den kann das trotz guter Referenzen ein Vorstellungsgespräch kosten.

Kamala Kiby - Xing ProfilViele Soziale Plattformen tummeln sich auf dem umkämpften Markt, darunter: about.me und flavors.me, Plattformen zum Erstellen eigener Profilseiten, Slideshare, eine Plattform zum Ablegen von Präsentationen, oder Klout, ein Onlinedienst zur Messung der eigenen Online-Reputation. Ein weiteres Beispiel ist dribbble, eine interaktive Community für Grafikdesigner.

In Deutschland sehr erfolgreich ist Pinterest. Die Plattform stellt eine virtuelle Pinnwand persönlicher Vorzüge und Empfehlungen dar und ist dadurch besonders auch für Shop-Betreiber und Marketer interessant.

Seit Jahren sehr beliebt und erfolgreich ist Youtube. Youtube gehört seit 2006 zu Google und bietet wie Vimeo und andere Online Video Plattformen die Möglichkeit, neben einem Profil mit kurzer Beschreibung, eigene Videos hochzuladen, ja, ganze Sendungen zu etablieren. Youtube verfügt dadurch inzwischen über einen enormen Wissensschatz zu jedem nur erdenklichen Thema. Wer die neusten Musikvideos sehen will, Schminktipps für das erste Date braucht oder ein neues Smartphone zu kaufen gedenkt, wer ungeschminkte Stars erhaschen möchte oder ein veganes Rezept sucht, der findet hier garantiert Antworten.

Tumblr und Twitter sind Plattformen für (Mikro-) Blogger. Für einen Mikro-Blog nutzt der Schreiber kurze Textnachrichten ohne viel Erklärung drumherum. WordPress bietet Bloggern hingegen die Möglichkeit, ihre Inhalte ausführlich zu präsentieren. Die WordPress Software ist übrigens ebenso als Content Management System (CMS) und vielseitige Lösung geeignet, um Websites und Blogs zu erstellen – und damit sehr erfolgreich! Derzeit laufen laut Wikipedia ca. 30,7% aller Internetseiten über das WordPress CMS.

Zwei weitere sehr beliebte Plattformen sind Instagram und SnapChat. Anders als Twitter, Facebook und Co, setzen die beiden Online Plattformen ihren Schwerpunkt besonders auf Bilder. Die Definition als Soziale Netzwerke wird daher von den Betreibern selbst und von Kritikern angezweifelt. Doch… ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte!

Die Liste Sozialer Netzwerke, Online Plattformen und Communities lässt sich beliebig fortsetzen, insbesondere auch durch zahlreiche Angebote für Dating und Partnersuche wie ParshipElitepartner, C-Date oder Tinder. Die Partnersuche ist ein sehr beliebter und erfolgreicher Zweig der Online-Kommunikation. Besonders das »Chatten« hat sich hier als Kommunikationsform durchgesetzt.

Chatten ist eine Form der Online-Kommunikation, bei der Kurznachrichten in einer grafisch gestalteten Umgebung quasi als Unterhaltung in Echtzeit hin und her geschickt werden. Den meisten dürfte das Chatten bekannt sein durch WhatsApp, der wohl weltweit bekanntesten Chat-App, die gleichzeitig eines der derzeit erfolgreichsten Sozialen Netzwerke ist. WhatsApp gehört seit 2014 zu Facebook.

Der Gallus Verlag hilft beim Einstieg in die Sozialen Netzwerke

Bekannt durch Soziale Plattformen – Fluch oder Segen?

“Das Internet fördert den Narzissmus der Menschen!” Eine Beeinflussung in dieser Richtung wird den Sozialen Plattformen zuweilen nachgesagt. Zieht die Nutzung des Internet und seiner Möglichkeiten der Selbstdarstellung in den Sozialen Netzwerken eine Wandlung in unseren Köpfen hin zur narzisstischen Persönlichkeit nach sich? Für manche gehört das Posten eines Selfies jedenfalls zur Morgenroutine.

Selfie in den Sozialen Netzwerken Mittlerweile sprießen Blogs wie (Un)kraut aus der Erde. Ein Blog ist vergleichbar mit einer themenspezifischen Zeitschrift, mit dem Unterschied, dass diese offline gelesen wird. Um einen Blog im Netz zu abonnieren, ist meist nur ein Klick nötig.

Einzelpersonen, Gruppen oder Firmen haben durch ihre Blogs die Möglichkeit, interessierte User oder potentielle Kunden auf sich, ihr Thema oder ihr Angebot aufmerksam zu machen. Wer eine gute Soty zu erzählen hat, kann es schaffen, sich durch sein Profil in Sozialen Netzwerken oder durch einen eigenständigen Online Blog einen Namen zu machen.

Eine ausgefallene Bekanntheits-Performance gelang der Fitness-Bloggerin Morgan Mikenas. Sie rasiert sich nicht mehr und steht öffentlich dazu. Auf ihrem Instagram Account können ihre behaarten Frauenbeine bewundert werden. Meiner Meinung nach ist das ein Statement für eine Welt, in der jede Frau sich vollkommen natürlich verhalten darf, ohne jeglichem modischen Diktat folgen zu müssen. Aus solchen provokanten Ansagen kann in den Sozialen Netzwerken leicht ein Trend entstehen: Eine macht es vor und viele machen es nach.

Das haben User auf Instagram zu Morgans Bildern gesagt:

  • Du hast mehr Beinhaare als ich
  • Attraktiv !
  • BEAUTIFUL
  • goddess 💟💗💎
  • 👎👎👎
  • Beautiful and sexy
  • Would pleasssse shave this fucking hair
  • I personally wouldn’t feel comfortable at all 🙈 it’s your choice and I think you’re a really brave woman to not give a sh*t about the ideal of a ‚pretty‘ girl – but it would not be my choice
  • wtf 😂😂😂😂 Beine wegen dem Druck auf Frauen nicht rasieren aber ins Fitness gehen für die perfekte Figur 🤙🏽 #nonsense 100
  • Strange to think that such a natural thing as a woman with complete body hair is such a rare and unusual view. You’re amazing, Morgan!

Im Netz können Konventionen verschwimmen

“Du bist ein Junge?” Diesen Satz kennt ein 13-Jähriger Youtube Star nur zu gut. Der Junge wurde bekannt, weil er sich vor laufender Kamera schminkt und auch anderen zeigt, wie sie es ihm gleichtun können. OSSI.GLOSSI’S Videos auf Youtube zählen weit über eine Million Aufrufe, sein Kanal hat fast eine halbe Million Abonnenten.

Soziale Netzwerke als Plattformen der Selbstdarstellung

“Was wir Online sehen ist nicht echt!” Das macht Enessa O’Neill klar. Ihre Geschichte begann als erfolgreiches Model. Bekannt wurde sie durch Instagram. Eines Tages legte sie eine 180 Grad Wendung hin. Sie löschte über 2000 ihrer Model Fotos und erstellte sich ein neues Profil, mit dem Sie nun auf Magerwahn und die Fake Problematik aufmerksam macht. Weit über 4000 Menschen ›folgen‹ der mutigen jungen Frau.

Niemals zuvor war es so einfach, seine Meinung zu äußern.

Die freie Kommunikation im Internet und den Sozialen Netzwerken zwang bereits mächtige Konzerne und ganze Staaten in die Knie, die sich durch die fortgeschrittene Information und Vernetzung der Öffentlichkeit für ihre Handlungen schneller verantworten müssen, während sie sich im prädigitalen Zeitalter um Ethik wahrscheinlich deutlich weniger Gedanken machen mussten.

Ein Beispiel: Bekannte Lebensmittelkonzerne pumpen Wasser aus Afrikas Böden. Wegen dieser profitgierigen *Pieps* droht der Natur und den Menschen, vor allem Kindern und Babys, eine Dürrekatastrophe und der Hungertod. Also startete Greenpeace eine Social Media Kampagne, die für die Bekanntheit der menschenverachtenden Praktiken sorgte und damit Druck auf die Konzerne ausübte.

African Child

Ich kann auch aus eigener Erfahrung sprechen: Vor einigen Jahren recherchierte ich für eine wissenschaftliche Studie über Arbeitsbedingungen in Bangladesh. Dabei stieß ich auf eine Dokumentation bei Youtube, für die sich der Reporter einer Fernsehsendung auf die Spuren der Herstellung extrem billiger Kleidung begeben hatte. Seine Dokumentation hat mich allerdings nicht im Fernsehen sondern auf Youtube erreicht und tatsächlich mein Dasein als Kunde beim Discounter KIK für immer beendet.

Probleme mit der ›Sozialen Interaktion‹ in den Netzwerken

Der Einfluss der Sozialen Medien auf die Kommunikation und den politischen Diskurs innerhalb der Gesellschaft wurde anfangs von vielen als eine Art demokratische Revolution gefeiert. Die globale Vernetzung und die Freiheit des Einzelnen, sich am Diskurs zu beteiligen und weithin sichtbar seine Stimme zu erheben, schien ein wichtiger Schritt, eine entscheidende Errungenschaft auf dem Weg zu Weltfrieden und Völkerverständigung zu sein.

Angesichts problematischer Phänomene wie FakeNews, SocialBots, Populismus und politischer Stimmungsmache, Mobbing und groß angelegtem Missbrauch bis hin zur Beeinflussung von Wahlen, sowie aufgrund der problematischen Datenschutzsituation, die der Werbeindustrie und anderen Interessenten weitreichende Möglichkeiten der Auswertung, Profilierung und Vermarktung persönlicher Daten bietet, wird die gesellschaftliche Rolle Sozialer Netzwerke allerdings zunehmend kritisch diskutiert.

Joi Itō, Direktor des Media Lab am angesehenen Massachusetts Institute of Technology (MIT Media Lab) äußerte kürzlich in diesem Zusammenhang die bemerkenswerte Erkenntnis: „Gibt man jedem eine Stimme, sind die Arschlöcher die Lautesten.“

Die online verbrachte Zeit ist gigantisch.

Die Online Welt nimmt einen gigantischen Anteil der heutigen Geistesanwesenheit des Menschen ein. Wie aus dem Global Digital Report 2016 hervorgeht, nutzen knapp 3,4 Milliarden Menschen bzw. 46% der Weltbevölkerung das Internet. Davon sind 2,3 Milliarden (31%) auch in Sozialen Netzwerken aktiv. Laut apfelpage.de entstehen pro Minute 300.000 Facebook-Posts, 350.000 Tweets, 55.000 Instagram-Bilder. Soziale Netzwerke verzeichneten weltweit einen Nutzeranstieg von 10% allein im letzten Jahr.

Mein Fazit: „Das Abenteuer, sich mit Sozialen Netzwerken näher zu beschäftigen, lohnt allemal. Allerdings sind Vorsicht, Mitdenken und kritische Hinterfragung dabei unerlässlich. Außerdem gilt: Das persönliche Gespräch und gemeinsame räumliche Nähe lassen sich durch digitale Kommunikationsformen nicht ersetzen.“

Die Interaktion in Sozialen Netzwerken macht sehr viel Spaß, bietet zahlreiche innovative Kommunikationsformen und interessante Möglichkeiten des Austauschs, der Kontaktaufnahme, der Selbstdarstellung und der Information.

Aber aufgepasst! Man sollte im Netz wie im ›richtigen Leben‹ nicht alles glauben, was man sieht, und sich an gewisse Regeln halten! Problematische Aussagen sollten stets kritisch hinterfragt und auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden. Außerdem gilt es, sowohl Urheberrechte als auch Persönlichkeitsrechte ebenso wie die Gesetze gegen die Veröffentlichung verbotener Inhalte wie Gewalt, Pornografie, extremistische Inhalte, Hassaufrufe, etc. unbedingt zu beachten!

Die persönliche (Offline-) Kommunikation sollte nicht vernachlässigt werden.

Neben den Veränderungen in politischen und sozialen Diskursen hat die Nutzung digitaler Technologien und Sozialer Netzwerke auch erheblichen Einfluss auf ganz persönliche Aspekte der Kommunikation. So kann digitale Kommunikation ein persönliches Gespräch nicht in all seinen Facetten ersetzen. Die persönliche Kommunikation von Angesicht zu Angesicht ist tiefgreifender, deutlich komplexer und zielführender – und in den meisten privaten und beruflichen Situationen letztlich entscheidend.

Fakt ist auch, dass die im Internet und an entsprechenden Konsolen verbrachte Zeit die Zeiten persönlicher, räumlicher Nähe und Gemeinsamkeit durchaus reduzieren kann. Facebook & Co. tragen hier massiv dazu bei.

Last but not least möchte ich noch auf einen speziellen Punkt zu sprechen kommen: Die Handschrift! Durch die digitale Kommunikation, nicht nur in den Sozialen Netzwerken, wird immer weniger von Hand geschrieben. Digitales Schreiben ist praktisch, geht schnell, lässt sich leicht korrigieren und noch leichter versenden.

Die eigene Handschrift sollte jedoch ebensowenig wie die Face-to-Face-Kommunikation vernachlässigt werden! Das Schreiben von Hand gehört nicht nur zu den wichtigsten Basic-Skills, sondern ist auch ein künstlerischer Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und ruft motorisch, visuell und kognitiv wichtige und komplexe Fähigkeiten ab, die sich durch das Tippen auf einer Tastatur nicht im gleichen Umfang entwickeln können.

Für Ihren Einstieg und Ihre Aktivitäten in der Virtuellen Realität der Sozialen Netzwerke wünschen wir Ihnen viel Spaß und Erfolg! Gerne leisten wir bei Bedarf Hilfestellung und Beratung. Wir freuen uns, wenn Sie sich mit Ihren individuellen Fragen vertrauensvoll direkt an den Gallus Verlag wenden.

Kamala Kiby

Informationen zur Autorin

Kamala Kiby

Kamala Kiby

Bachelor of Arts

Autorin und Redakteurin


Mein Name ist Kamala Kiby, ich bin Texterin aus Leidenschaft, richte Webseiten ein und bin im Online Marketing tätig.

Auch ich habe mir bereits mehrmals die Frage gestellt, ob die Selbstdarstellung in den Sozialen Medien für mich überhaupt geeignet ist. Doch immer wieder lerne ich auch die sich dadurch bietenden Möglichkeiten zu schätzen:

Meine erste Blütezeit als Soziale Netzwerkerin liegt bereits sieben Jahre zurück. Damals gründete ich eine Webseite und eine Facebook Seite zum Thema »Selektiver Mutismus« (psychogenes Schweigen bei Kindern). Aus meiner damaligen Homepage und Anlaufstelle für Betroffene ist schließlich mein Buch “Leben mit Mutismus – Erfahrung-Erkenntnis-Entwicklung” entstanden.

Ich glaube tatsächlich, dass die Sozialen Netzwerke einzigartige Chancen bieten – wenn man sie richtig zu nutzen versteht! Sie geben Menschen eine Stimme, die sonst keiner hören würde.

Steve Jobs pflegte zu sagen: “Honor people who think different!” – Honoriere Menschen, die anders denken!

Quellen:
https://www.pexels.com/
https://de.statista.com/
https://www.apfelpage.de/
http://www.jobambition.de/ global-digital-report-2016
Thomas Wanhoff Wa(h)re Freunde – wie sich unsere Beziehungen in sozialen Online Netzwerken verändern
http://t3n.de/news/ego-marke-tipps-selbstvermarktung-495294/

Mehr Informationen zum Thema:

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